Die diabetische Nephropathie ist eine Folgeerkrankung von Diabetes mellitus und betrifft die Nieren. Sie tritt aufgrund von Langzeitschäden an den Blutgefäßen auf, die zu den Nieren führen.
Die diabetische Nephropathie ist eine der häufigsten Ursachen für Nierenversagen weltweit. Sie tritt in der Regel nach langjährigem Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 auf, wenn der Blutzuckerspiegel nicht gut kontrolliert wird.
Symptome der diabetischen Nephropathie können unter anderem Bluthochdruck, Schwellungen der Beine und im Gesicht, erhöhter Proteinausscheidung im Urin (Proteinurie) und abnehmende Nierenfunktion sein. Allerdings treten die Symptome oft erst in späteren Stadien der Erkrankung auf, sodass regelmäßige Nierenuntersuchungen für Diabetespatienten wichtig sind.
Die Behandlung der diabetischen Nephropathie zielt darauf ab, den Blutzucker- und Blutdruckspiegel zu kontrollieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dies kann durch eine Kombination aus einer gesunden Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität, Medikamenten (wie Blutzuckersenker und blutdrucksenkende Medikamente) und eventuell einer Dialyse oder Nierentransplantation erfolgen, wenn die Nierenfunktion stark beeinträchtigt ist.
Es ist wichtig, eine gute Blutzuckerkontrolle und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um das Risiko für eine diabetische Nephropathie zu minimieren. Eine gesunde Lebensweise kann auch dazu beitragen, das Auftreten der Erkrankung zu verhindern oder das Fortschreiten zu verlangsamen.
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